Currywurst, Grafitti und Computerspiele.

In Berlin finden sich, ähnlich wie in Hamburg, viele kleine Museen. Bei einem Kurztrip nach Berlin besuchte ich zwei dieser Museen.

In der Nähe des Check Point Charlie befindet sich das Currywurstmuseeum. Hier wird die Entstehungsgeschichte der Currywurst, unterschiedliche Currywürste Deutschlands und im speziellen die Berliner Currywurstkultur dargestellt. Es gibt einen Raum mit verschiedenen Gewürzen, die in der Currywurstsauce einfließen. Hier kann man Gewürze riechen und sich ansehen wie diese wachsen.

Zusätzlich gibt es einen kleinen Currywurststand an dem man so selber Currywurstverkäufer spielen kann – mit unechten Currywürsten und Pommes.

Zu jeder Eintrittskarte gibt es eine kleine Probierportion Currywurst dazu. Das Museum ist nett, aber für die kleine Größe mit rund 13€ doch sehr teuer.

In der Nähe des Berliner Ostbahnhofs befindet sich eine Abschnitt der ehemaligen Berliner Mauer. Dieses 1,3km lange Stück Mauer wurde von verschiedenen Künstlern aus 21 verschiedenen Ländern zu einer open air Kunstgallerie umgewandelt. Hier kann man spazieren und sich diverse Bilder ansehen, die die Wandlung der Geschichte Ende der 80er Jahre darstellen. Die East Side Gallery kostet keinen Eintritt und ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Unweit der East Side Gallery findet sich das Computerspielemuseum. In diesem, ebenfalls kleinen, Museum finden sich Heimcomputer, Videospielekonsolen und Arcademaschinen aus allen Jahren der Computerspielegeschichte. Mit einigen Konsolen und Computern kann man direkt spielen und sich so durch die Geschichte von Pong (Tennis for two) über Pacman bis zur PS4 durchspielen. Es werden verschiedene Eingabemethoden für Spiele gezeigt, einige experimentelle oder künsterlische Spiele werden ausgestellt und (Kinder)Zimmer, wie man sie in den 80ern vorgefunden hat, nachgebaut.

Das Museum war für mich deutlich interessanter als das Currywurstmuseum, auch wenn ich viele der ausgestellten Konsolen selber zu Hause habe. Die 9€ Eintritt lohnen sich auf jeden Fall, wenn man ein wenig Interesse an der Computerspielhistorie aufbringen kann.

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