Der erste Stop meiner Reise führte mich nach México City. Pünktlich zum Wochenende des “Dia de muertes”, des Tag des Todes landete ich in der Millionenstadt. Der Ag der Toren ist tatsächlich mehr als ein Tag. Normalerweise nimmt das Fest zur Ehrung und Erinnerung an die Toten die Zeit vom 31.10. bis 02.11. ein. Da diese Tage jedoch auf den Wochenanfang fielen, wurde schon am vorherigen Wochenende angefangen zu feiern.
Nach dem großen Erfolg des letzten James Bond Films (Specter) und der dort zu sehenden Parade, wurde diese auch außerhalb des Films organisiert und 2016 das erste Mal am Samstag vor dem Monatswechsel in der Historie Innenstadt Mexikostadts durchgeführt.
Die Ciudad de México ist eine typische Großstadt, wie man sie auch in anderen Ländern ähnlicher Ökonomie findet. Ein historische Gebäude neben modernen Bauten und viel zu viel Verkehr für meinen Geschmack. Was auffällt ist, dass körperliche Arbeit vermutlich nicht sehr gut bezahlt wird. So finden sich nicht nur viele Werber für verschiedene Produkte oder Dienstleistungen überall, nein auch an fast jeder großen Kreuzung stehen Polizisten, die beim Umschalten der Ampeln in ihr Pfeifen pusten. Der Verkehr wird dabei nicht anders geregelt als die Ampel es eh schon macht. Vielleicht ist das aber bei dem Verkehr nötig. Aus Europa kennt man es, dass Fußgänger und Radfahrer ab und zu bei rot die Ampel überqueren. Hier machen das auch Autofahrer. Vor allem wenn abgebogen wird, wird der Farbe der Ampel nicht sonderlich viel Beachtung geschenkt. Da sich dem aber jeder bewusst ist, kommt es zu wenig Problemen und auch die Polizisten schreiten hier nicht ein.
Ein Highlight meines Besuchs in der Stadt war ein Abend beim mexikanischen Wrestling, dem Lucha Libre. Drei Kämpfe mit je drei Runden hab es zu sehen. Mexikanisches Wrestling ist vor allem durch seine Akrobatik bekannt. Es war ein dreier Tag-Team Kampf, also 3 Kämpfer gegen 3 andere im Tram, bei dem Blue Diamond die beste Akrobatik des Abends zeigte.
Nördlich von México City befindet sich Teotihuacan, eine historische Stadt. Laut dem Fremdenführer ist unbekannt wer die Stadt erbaut hat. Bekannt ist, dass die Azteken dort lebten, die Stadt aber schon vorfanden. Es gibt dort über 100 Pyramiden, zwei davon, die Mond- und die Sonnenpyramide, sind das Hauptmerkmal der Stätte. Die Namen der Pyramiden sind irreführend, da sie nach aktueller Forschung nicht den Himmelskörpern galten, sondern dem Gott des Regens und seiner Tochter. Ob dies jedoch stimmt wird sich wohl nie endgültig herausfinden lassen.