Die Tagen werden wieder heller, das merkt man auch an der Stromerzeugung. 132 kWh konnten wir im Januar mit unserer PV Anlage erzeugen. Verbraucht haben wir uns 466kWh.


Die Tagen werden wieder heller, das merkt man auch an der Stromerzeugung. 132 kWh konnten wir im Januar mit unserer PV Anlage erzeugen. Verbraucht haben wir uns 466kWh.
Im letzten Monat des Jahres haben wir 102 kWh Strom mit der PV Anlage erzeugt. Diesen Strom haben wir, bis auf knapp 200Wh komplett selber verbraucht. Wir mussten 426kWh zu kaufen. Damit ist der Dezember der ertragsärmste Monat seit wir die Anlage haben.
Im November war es endlich soweit. Wir haben mehr Strom aus dem Netz bezogen als wir selber vom Dach bekommen haben. Anfang des Monats konnten wir noch 7kWh einspeisen und dafür 50cent bekommen. Selbst erzeugen und nutzen konnten wir 179kWh. Zugekauft haben wir 319kWh. Dies klingt viel, beinhaltet aber auch den Strom fürs Auto. Das konnten wir nämlich nicht mehr vom Dach laden.
Die Sonnenstunden werden spürbar kürzer. Das merken wir auch in dem Strom, den wir jeden Tag mit unserer PV Anlage einfangen. Während wir im Juli bis zu 60kWh/Tag gewonnen haben, waren es ab der zweiten Oktoberhälfte keine 20kWh/Tag. An manchen Tagen haben wir es nicht mehr geschafft nur mit Sonnenstrom durch die Nacht zu kommen. Da spielt auch mit rein, dass ich einmal das Auto etwas laden musste und diesen Strom aus dem Hausspeicher genommen habe.
Wir haben 639kWh Strom erzeugt, 226kWh eingespeist und 24,9kWh aus dem Netz bezogen. Wir haben also 6,25€ für Strom bezahlt und 17,90€ Einspeisevergütung bekommen. Da wir für den Strom 20,66€ Umsatzsteuer abführen, haben wir also mehr bezahlt als wir eingenommen haben. Das ist aber ok. Ich bin immer noch zuversichtlich, dass sich das über das Jahr ausgleicht und wir im Jahresmittel mit PV nicht nur umwelttechnisch, sondern auch finanziell einen Vorteil haben. Die Endabrechnung werde ich Anfang März machen können, nachdem wir die Anlage ein volles Jahr hatten.
Während die letzten Monate langweilig waren, beginnt jetzt die interessante Zeit. Die ersten grauen Tage haben uns erreicht, an denen der erzeugte und gespeicherte Strom nicht mehr ganz bis zum nächsten Sonnenaufgang gereicht haben. Wir haben im September xxx kWh aus dem Netz laden müssen. Das ist noch nicht viel, aber in den Herbst und Wintermonaten wird es sicher öfter der Fall sein. Insgesamt haben wir xxx kWh erzeugt, wovon wir xxx kWh einspeisen konnten. Wir gehen also weiterhin mit einem Plus, sowohl an Strommenge, als auch bei den Stromkosten aus dem Monat.
1,37 MWh erzeugt, 491 kWh selbst verbraucht, 877 kWh eingespeist.
58€ Einspeisevergütung und 122€ gesparte Stromkosten (Kosten die ich bezahlt hätte, wenn ich den selbstverbrauchten Strom eingekauft hätte)
Verglichen mit Juni haben wir im Juli etwas weniger Strom erzeugt. Nur noch 1,22MWh. Wir haben davon 781kWh für ca 54€ eingespeist und 439kWh selber verbraucht. Der Selbstverbrauch lag mit 439kWh ähnlich wie im letzten Monat. Alles in allem sehr langweilig. Mit evcc muss ich mir keine Gedanken mehr um’s landen des Autos machen und auch sonst läuft es einfach. Interessanter wird es wohl erst im Herbst/Winter, wenn die PV-Anlage nicht mehr unseren Strombedarf des Tages decken kann.
1,35MWh Strom haben wir im Juni erzeugt, das ist, wie zu erwarten war, bisherige Bestleistung. Ich bin auf Juli und August gespannt, bevor es wieder abwärts geht.
Für den eingespeisten Strom werden wir ca 62€ bekommen. Umsatzsteuer dafür und für den Selbstverbrauch wird bei ca 29€ liegen. Also ein Plus von gut 30€.
Neu bei uns im Netzwerk ist eine Software, die dafür sorgt, dass ich nicht aus Versehen das Auto mit zugekauftem Strom aus dem Netz lade. PV-geführte Laden nennt sich das und ist besonders sinnvoll, wenn man nicht jeden Tag lange Strecken mit einem vollgeladenen Auto fahren muss, sondern auch mal bei Sonnenschein zu Hause ist. Da mein Wechselrichter nicht von Haus aus mit meiner Wallbox reden möchte, benötige ich dafür leider zusätzliche Software. evcc habe ich zu diesem Zweck auf einem alten Raspberry Pi B installiert und ins Netzwerk gehängt. der Ur-Raspberry ist für diesen Job ausreichend fix.
Dieser steuert nun über APIs den go-eCharger und das Auto, so dass nur geladen wird, wenn der Strom sonst eingespeist würde. für mich ein fast perfektes Setup. evcc lässt sich auch auf NAS Systemen oder anderen Computern installieren.
Der Mai war mehr oder weniger langweilig. mit 1,28MWh gewonnenem Strom, war es, wie zu erwarten, der beste Monat des Jahres. Aus dem Netz haben wir 1,83kWh gezogen (also knapp 50 cent bezahlt), eingespeist haben wir das 477fache für das wir 58€ bekommen werden. Hätten wir den verbrauchten Strom komplett bezahlen müssen, wären das gute 100€ gewesen. Schade, dass der erzeugte Strom nicht zu dem selben Preis, den wir bekommen an andere Kunden abgegeben wird. Die Verbraucher unseres Stroms werden rund 220€ bezahlen müssen. (Ja, ich weiß, der Betrieb des Netzes kostet auch)
Monat 2 mit unserer PV Anlage ist inzwischen vorbei. Wir haben uns dran gewöhnt Waschmaschine, Trockner etc. tagsüber, bei Sonnenschein, zu betreiben. Auch das Auto konnten wir im April immer mit selbst erzeugtem Strom laden. Bis auf ein paar wenige kWh an ein paar wolkigen Tagen war der April sehr sonnig und wir konnten wieder über 1,2Mkh Strom generieren, wovon der Großteil ins Netz gespeist wurde.
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