Category: Allgemein

  • PV: Juli 2022

    Verglichen mit Juni haben wir im Juli etwas weniger Strom erzeugt. Nur noch 1,22MWh. Wir haben davon 781kWh für ca 54€ eingespeist und 439kWh selber verbraucht. Der Selbstverbrauch lag mit 439kWh ähnlich wie im letzten Monat. Alles in allem sehr langweilig. Mit evcc muss ich mir keine Gedanken mehr um’s landen des Autos machen und auch sonst läuft es einfach. Interessanter wird es wohl erst im Herbst/Winter, wenn die PV-Anlage nicht mehr unseren Strombedarf des Tages decken kann.

  • PV: Juni 2022

    1,35MWh Strom haben wir im Juni erzeugt, das ist, wie zu erwarten war, bisherige Bestleistung. Ich bin auf Juli und August gespannt, bevor es wieder abwärts geht.

    Stromerzeugung Juni 2022

    Für den eingespeisten Strom werden wir ca 62€ bekommen. Umsatzsteuer dafür und für den Selbstverbrauch wird bei ca 29€ liegen. Also ein Plus von gut 30€.

    Neu bei uns im Netzwerk ist eine Software, die dafür sorgt, dass ich nicht aus Versehen das Auto mit zugekauftem Strom aus dem Netz lade. PV-geführte Laden nennt sich das und ist besonders sinnvoll, wenn man nicht jeden Tag lange Strecken mit einem vollgeladenen Auto fahren muss, sondern auch mal bei Sonnenschein zu Hause ist. Da mein Wechselrichter nicht von Haus aus mit meiner Wallbox reden möchte, benötige ich dafür leider zusätzliche Software. evcc habe ich zu diesem Zweck auf einem alten Raspberry Pi B installiert und ins Netzwerk gehängt. der Ur-Raspberry ist für diesen Job ausreichend fix.

    Dieser steuert nun über APIs den go-eCharger und das Auto, so dass nur geladen wird, wenn der Strom sonst eingespeist würde. für mich ein fast perfektes Setup. evcc lässt sich auch auf NAS Systemen oder anderen Computern installieren.

  • PV: Mai 2022

    Stromerzeugung Mai’22

    Der Mai war mehr oder weniger langweilig. mit 1,28MWh gewonnenem Strom, war es, wie zu erwarten, der beste Monat des Jahres. Aus dem Netz haben wir 1,83kWh gezogen (also knapp 50 cent bezahlt), eingespeist haben wir das 477fache für das wir 58€ bekommen werden. Hätten wir den verbrauchten Strom komplett bezahlen müssen, wären das gute 100€ gewesen. Schade, dass der erzeugte Strom nicht zu dem selben Preis, den wir bekommen an andere Kunden abgegeben wird. Die Verbraucher unseres Stroms werden rund 220€ bezahlen müssen. (Ja, ich weiß, der Betrieb des Netzes kostet auch)

  • PV: April 2022

    Monat 2 mit unserer PV Anlage ist inzwischen vorbei. Wir haben uns dran gewöhnt Waschmaschine, Trockner etc. tagsüber, bei Sonnenschein, zu betreiben. Auch das Auto konnten wir im April immer mit selbst erzeugtem Strom laden. Bis auf ein paar wenige kWh an ein paar wolkigen Tagen war der April sehr sonnig und wir konnten wieder über 1,2Mkh Strom generieren, wovon der Großteil ins Netz gespeist wurde.

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  • PV: März 2022

    Der erste volle Monat mit unserer PV-Anlage ist abgeschlossen. Die ersten 2 Wochen im Februar waren eine Art Eingewöhnungsphase, ab März sind wir dabei unseren Stromverbrauch weiter zu optimieren. Wir sind dabei nicht heiliger als der Papst, wenn ich auf dem Dachboden friere, werde ich die elektrische Heizung einschalten, aber wir versuchen Waschmaschine, Spülmaschine und andere Großverbraucher lieber bei Sonnenschein zu betreiben und auch das Auto wird vor allem geladen, wenn die Sonne scheint. Dass das nicht immer möglich ist, weil man z.B. an zwei Tagen hintereinander lange Strecken fahren möchte, ist klar. Aber das ist natürlich nicht die Regel und kann im Vorfeld geplant werden.

    Genau so ein Fall ist im März tatsächlich aufgetreten. Erst eine Fahrt mit dem eignen Auto zu einem Zulieferer und am nächsten Tag eine private lange Fahrt. Dazu habe ich in der Nacht dazwischen den Wagen mit Netzbezug geladen und leider habe ich nach der zweiten Fahrt auch teilweise mit Netzbezug geladen, weil ich einen Fehler in der Ladesteuerung gemacht habe (den Teil muss ich noch automatisieren).

    Stromverbrauch März 2022

    Die zweite Märzwoche war bei uns im Norden sehr sonnig, so dass ich dort auf deutlich mehr Einspeisung als Verbrauch gekommen bin (in dieser Woche lag der Tag an dem ich ausversehen vom Netz geladen habe). Die Dritte Woche im März war leider weniger sonnig, trotzdem haben wir es geschafft ohne Netzbezug zu 100% autark zu sein. Es war bewölkt, hat teilweise geregnet und trotzdem haben wir mind. 10kWh pro Tag erzeugen können. Die vierte Woche war fast wolkenlos nur an den allerletzten Tagen des Monats ging der Ertrag zurück und es lag am 31.03. bis zum Mittag sogar Schnee auf der Anlage.

    Stromproduktion März 2022

    Was haben wir also im Monat des Frühlingsanfangs produziert und was aus dem Netz bezogen. Wir haben, wie oben beschrieben, vor allem an den ersten Tagen Strom vom Netz bezogen um Nachts das Auto zu laden – für den gesamten Monat sind das ca 60kWh (zu einem Preis von 0,25€/kWh sind das ca 15€ Stromkosten). Erzeugt haben wir 1190kWh von denen wir 739kWh zu einem Preis von ca 0,0673€/kWh eingespeist haben (insg. 50€). Wir haben also unterm Strich 250kWh mehr Ökostrom erzeugt als verbraucht und dabei, trotz der geringen Einspeisevergütung auch noch ca 35€ mehr eingenommen als bezahlt. Hätten wir den verbrauchten Strom komplett bezogen hätten wir Stromkosten von ca 125€.

  • Photovoltaikanlage

    Photovoltaikanlage

    Als wir von einer Stadtwohnung in ein Einfamilienhaus gezogen sind, war mir klar, dass ich versuchen möchte meinen CO₂-Fußabdruck (ja, ich weiß, das ist ein schlechter Begriff) weiter zu verringern (und ja, ich weiß, dass Einfamilienhäuser nicht die klimafreundlichste Art zu wohnen sind). Das Haus in dem wir wohnen hat ein Dach mit fast perfekter Südausrichtung. Perfekt für eine Photovoltaikanlage. Nach mehreren Angeboten habe ich bei der Firma zolar (Empfehlungscode: FRIENDS091207) eine 10kWp Anlage mit 7,7kWh Speicher bestellt. 10kWp bedeutet, dass bei idealer Sonneneinstrahlung die Anlage im maximum (peak) 10kW Leistung liefert. Den Speicher habe ich aus Kostengründen zur Zeit so klein gewählt, er ist aber erweiterbar und, soviel kann ich schon sagen, soll auch so schnell wie möglich erweitert werden. Bestellt und schließlich auch verbaut wurden 25 Trina Vertex S Module a 400W, ein Kostal Plenticore plus Wechselrichter und eine BYD B-Box Premium HVS Batterie/Stromspeicher. Um das eAuto zu laden besitze ich schon einen go-eCharger. Den Papierkram mit der Anmeldung der Anlage beim Netzbetreiber übernimmt dabei die Firma zolar. Mitbewerber machen das ebenfalls, wenn man die Anlage komplett selber baut, dann muss man das ebenfalls selber machen. Ist aber vermutlich nicht sehr komplex. Bezahlt habe ich für diesen Komplettservice 21407,66€, wovon ich mir 3418,02€ MwSt zurückholen kann. Zolar geht davon aus, dass ich monatliche Stromkosten für den Netzbezug von 5€ haben werde und ich nach 25 Betriebsjahren ca 21000€ Gewinn mit der Anlage machen werde.

    Bestellt habe ich die Anlage im September 2021. Da viele Komponenten jedoch Lieferengpässe hatten wurde die Anlage erst in der zweiten Februarwoche 2022 installiert. Die Anlage wurde innerhalb von 3 Tagen installiert. Der Zeitpunkt hätte nicht besser sein können. Gleich am ersten Tag als die Anlage fertig war konnte die Sonne den Speicher so füllen, dass wir damit durch bis Mitternacht zehren konnten. Durch die Software in dem Wechselrichter, dem Herzstück der Anlage, kann man diese Werte schön auslesen. So habe ich auch festgestellt, dass unsere Geräte im Haus in der Nacht ca 300W Leistung ziehen.

    Stromverbrauch vom Tag als die Anlage in Betrieb genommen wurde

    Den darauffolgenden Tag waren wir nicht zu Hause, unser Verbrauch war also sehr gering so dass wir in den Abend mit einer vollen Batterie starten konnten und diese bis zu morgen durchhielt. Da wir derzeit noch nicht ins Netz einspeisen dürfen, ist leider die Energie der Sonne vom Nachmittag komplett verloren gegangen. Man hätte hier (ab 13 Uhr in der Grafik unten) gut einen großen Verbraucher anschalten können, der die Sonnenenergie nutzt.

    Stromverbrauch von Samstag

    Erst der Backofen mit den Croissants am Sonntag musste teilweise aus dem Netz betrieben werden.An diesem Sonntag haben wir nachmittags zeitgleich unser E-Auto geladen, die Wäsche und das Geschirr gewaschen. Die Sonne hat dafür gesorgt, dass wir keinen Strom aus dem Netz dafür brauchten. Leider hat es aber nicht mehr gereicht um den Speicher zu füllen, so dass wir die Nacht aus dem Netz gezogen haben. In Zukunft versuchen wir diese Aktivitäten auf verschiedene Tage zu verteilen um so unseren Stromverbrauch zu optimieren.

    Stromverbrauch von Sonntag

    Alles in allem waren unsere ersten Tage mit der Photovoltaikanlage sehr positiv. Meine Frau und ich beobachten unseren Stromverbrauch nun deutlich genauer als früher – das wird sich sicher auch wieder legen, aber für den Anfang ist es sehr interessant.

  • The year in review

    The year in review

    2020 was a weird year for all of us. For me, starting while travelling and creating content for the hierisauch.net project, I’ve visited great places. From the dead salton sea in California, passing the snowy Grand Canyon, the lovely city of San Francisco, to the beautiful islands of Hawai’i and Fiji, when we got hit with the effects of the COVID-19 pandemic. The plan was to visit Kiribati and Nauru, which was no longer possible. We headed over Brisbane, where yet everything was normal. Our flights to Seoul were canceled by the airline (we are still waiting for our refund) and we rebooked to fly back to Germany (via Sydney and London). I still had some months to wait until I could go back to my jobby-job, but to not risk anything, we mainly stayed at home. We moved from the apartment of a friend of mine, to another temporary flat close to Reeperbahn, St Pauli before finally moving to a house in a small town south of Hamburg. Work is mainly done from home office, which is great, as it saves around 1 1/2 hours of commute every day. Time I can use to renovate the house we’ve bought and spend some time on side projects.

    I’ve launched a new (German) podcast about app development. Built a stupid Twitter web client. Invested some time to fix some of my iPhone Apps and launched a new one, made a YouTube video about Hamburg during the first lock down. I’ve visited Northern Ireland and La Rochelle (France) during summer for two business trips.

    Compared to 2019, the year was quiet but ok for me. Everyone in my close circle is healthy, in the extended circle, some people got infected with the virus, but are doing fine so far. Oh, I’ve developed a tumour in the left parotid gland. The operation was scheduled but had to be moved to next year. I should be fine anyway. No big deal, I hope.

    We’ll stay at home for Christmas (for what I really don’t care) and New Years (for what I care a little bit), eat pizza and wait for the COVID vaccine to be available for us.

    Stay safe and healthy. Buy my Apps, Pictures or RedBubble stuff, anything from my amazon Wishlist, folly my Instagram, twitter or send me a post card. Have a happy new year. Stay a home!

    So this is Christmas
    And what have you done?
    Another year over
    And a new one just begun
    And so this is Christmas
    I hope you have fun
    The near and the dear ones
    The old and the young

  • Wir werden das Reisen nicht verbieten können.

    Wir werden das Reisen nicht verbieten können.

    Klimaschutz ist ein wichtiges Thema. Das ist nicht nur seit dem Schulstreik von Greta Thunberg und den Aktivitäten der Friday’s for Future Bewegung bekannt. Schon in den 80ern und 90ern, als ich zur Schule ging, gab es viele Kampagnen zur Rettung des Regenwalds. Wir haben dann für wenig Geld einen Quadratmeter Regenwald gekauft und sind mit gutem Gewissen in den Urlaub geflogen. Auch saufen für den Regenwald wurde zur Mode, als ein Bierbrauer anfing für jede verkaufte Kiste Bier ein Stück Wald in Zentralafrika zu kaufen. Die Koste Bier haben wir natürlich vorher mit dem Auto vom Getränkemarkt geholt.

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  • Flugtaxen sind wie U-Bahnen nur teurer

    Flugtaxen sind wie U-Bahnen nur teurer

    In Deutschland wird seit einigen Jahren darüber diekutiert wie die Verkehrswende geschaffen werden kann. Vor allem Städte stehen vor dem Problem, dass der Platz nicht für das aktuelle Verkehrsaufkommen ausreicht. Gerade der motorisierte Individualverkehr stellt, durch den hohen Platzbedarf, ein Problem dar. Da man Autos aber schlecht Platz wegnehmen kann, denn dann würde in Deutschland ein noch größerer Aufschrei durchs Land gehen, als bei Rechtsruck, Klimawandel und im Mittelmeer sterbenden Menschen, will die Politik auf ‘neue Technologien’ setzen um den Staus auf den Straßen Herr zu werden.
    Eine Idee, die dabei immer wieder diskutiert wird sind sogenannte Flugtaxen. Ein Prototyp davon hob vergangene Woche über Stuttgart ab. Der ‘Volocopter’ von Daimler besteht aus einer Fahrgastzelle mit 18 Rotoren auf dem Dach. Das Gerät wurde vom Boden aus ferngesteuert. Das gerät war vier Minuten in der Luft. Es ist also ein überdimensionierter Modellhubschrauber bzw. Multicopter. Etwas, was man heute als Privatperson als ‘Drohne’ kaufen kann – nur in groß mit Platz für Menschen.

    Ich frage mich dabei welches Problem mit einem solchen Gerät gelöst werden kann. Ich gehe davon aus, dass das Fluggerät bis zur Serienreife noch weiterentwickelt wird und würde folgende Annahmen treffen:

    • Der Pilot am Boden ist nicht mehr nötig, da es selbstständig, nach Zieleingabe abhebt und landen kann – ähnlich wie man eine Fotodrohne heute programmieren kann.
    • Die Bedienung ist einfach und für jeden ohne Kurs (Flugschein) zu erledigen.
    • Eingebaute Sensoren stellen sicher, dass niemand durch das Flugtaxi gefährdet werden kann.
    • Die Flugtaxen fliegen nicht in Flugverbots- oder Kontrollzonen von Flughäfen oder Krankenhäuser bzw. werden dort von den zuständigen Fluglotsen überwacht und gesteuert.
    • Die Batterieentwicklung ermöglicht in der Zukunft höhere Energiedichte, um auch längere Strecken, bzw. mehrere Strecken hintereinander, fliegen zu können ohne wieder laden zu müssen. (Mit meiner privaten Fotodrohne kann ich ca 20 Minuten fliegen – und dabei ist der Großteil der Startmasse die Batterie)

    Trotz dieser Annahmen gibt es weitere Probleme, die nicht so zu lösen sind. Diese Hubschrauber werden als (Flug)taxen beworben. Ein Taxi bestellt man, es holt einen zu Hause ab und bringt einen an den Ort zu dem man möchte. Das ist sehr praktisch und bietet somit eine Punkt zu Punkt Verbindung der Orte zwischen denen man sich bewegen möchte. Diese Punkt zu Punkt Verbindung bringen auch Autos, Motor- und Fahrräder.

    Wolle man diese Punkt zu Punkt Verbindung mit einem Flugtaxi erreichen müssen die Straßen entsprechend umgebaut werden um den Flugtaxis genug Platz zum starten und landen bieten. Der Volocopter von Daimler hat einen Durchmesser von über 7m. Diese müssten also dort wo jetzt Parkplätze (2,3m breit) sind geschaffen werden. Zusätzlich muss ein Sicherheitsraum um das startenden und landende Flugtaxi geschaffen werden. Wie breit dieser zu sein hat muss noch festgelegt werden, aber er muss umstehende Personen, Gebäude und vorbeifahrende Fahrzeuge schützen, falls das Fluggerät von einer Windböe oder ähnlichem erfasst wird. Meine kleine Fotodrohne hat eine Breite von 0,184m und benötigt einen Sicherheitsabstand von 1,2m. Würde man von dem selben Durchmesser-Abstand-Verhältnis ausgehen, bräuchte man ca 47m Sicherheitsabstand um das Flugtaxi herum. Zum Vergleich: Die Willy-Brandt-Straße ist gute 20m breit.

    Foto der Willy-Brandt-Straße in Hamburg - es stehen viele Polizeifahrzeuge auf einer Straßenseite
    Willy-Brandt-Straße in Hamburg – hier ist kein Platz für Flugtaxilandeplätze

    Es ist also offensichtlich nicht praktisch ein Flugtaxi zu haben, dass eine Person an einem beliebigen Ort abholen oder absetzen kann. Es könnten also spezielle Landeplätze geschaffen werden. Diese könnten auf Häuserdächern oder auf größeren Freiflächen sein. Wichtig ist, dass genug Sicherheitsabstand und ein direkter Weg nach oben gesichert ist. Der Weg zu diesen Landezonen müsste dann mit anderen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden.

    Karte von Hamburg mit der etwaigen Größe einer Landezone. Man erkennt, dass nicht nur die ganze Straße blockiert wäre, auch müssen Häuser zu beiden Seiten der Straße abgerissen werden.
    Etwaige Größe einer Landezone.

    Dieses Konzept gibt es tatsächlich schon in einer ähnlichen Form in diversen Städten auf der Welt. Es nennt sich U-Bahn. Man begibt sich zu einem U-Bahnhof (Landeplatz) und kann dann dem Stau entfliehen, indem man unter ihm durchfährt. In der Nähe des Ziels angekommen, wechselt man das Verkehrsmittel und legt die Wege bis zu seinem Ziel mit Carsharingauto, E-Scooter, Leihfahrrad oder zu Fuß zurück.

    Der große Unterschied zwischen Flugtaxi und U-Bahn ist, dass Flugtaxen nur wenige Personen gleichzeitig starten oder landen lassen können, sich also an den Landeplätzen ein Stau in der Luft bilden kann. Zusätzlich werden Flugtaxen deutlich höhere Kosten haben, da der Energiebedarf pro Passagier höher ist und es kein Massenverkehrsmittel werden kann. (Ein Flug vom HBF in München zum Flughafen MUC würde ca 100€ kosten.) Ein Flugtaxi ist also nur ein Fortbewegungsmittel für Topmanager die es sich leisten können. Diese haben aber auch schon heute auf den Hochhäusern der Firmen Hubschrauberlandeplätze. Das Problem ist also schon gelöst.

    Ein Flugtaxi löst nicht das Problem des zunehmenden Verkehrs in Städten. Eine mögliche Lösung ist hingegen den vorhanden öffentlichen Nahverkehr attraktiver zu machen und Menschen dazu zu bewegen auf Autos in der Stadt zu verzichten. Eine Möglichkeit wäre die Nutzung von ÖPNV-Angeboten kostenfrei für den Benutzer zu machen und zeitgleich eine Citymaut einzuführen die das Befahren der Städte teurer macht. Wichtig dabei ist, dass die Mehrkosten für motorisierten Individualverkehr direkt am Tag der Verursachung sichtbar sind. Wer sich jeden Tag neu entscheiden muss ob er/sie für 20€ in die Stadt fährt und dann noch weitere 20€ für ein Parkhaus bezahlen muss oder kostenfrei mit ÖPNV hineinfährt überlegt es sich das bestimmt. Übrigens: Das Argument, dass Innenstädte unter autofreien Städten leiden wurde in Madrid schon widerlegt.

    Die Bundesregierung fördert die Entwicklung von Flugtaxen mit 15 Millionen Euro.

  • How I created the diving mask emoji.

    Since I started scuba diving, I was always missing a dedicated emoji for this activity. There are emoji for swimming, surfing, biking, but scuba diving was missing. I was always using fish emoji to represent diving, but this was really annoying and not representing the real activity. 🐠🐟🦈

    I really wanted to have a scuba diver emoji. So after studying how the emojis are created I decided to give it a try.

    Emoji, like all other characters on, or in case of software: in, todays keyboards are managed by the Unicode Consortium. This non-profit Organization coordinates the development of the Unicode standard. Members of the Unicode consortium are individuals or companies who pay a membership. Apple, Google, Facebook, Adobe, Microsoft, IBM and many others are part of this group. Unicode has been created and developed since 1987 in order to work agains incompatibility of typesets on different computers and countries (some of you might remember encoding errors like  in the middle of words on some websites).

    Anyway… the Unicode consortium has a how-to on submitting emoji proposals on their website (http://unicode.org/emoji/selection.html). It’s quite straight forward:

    1. Create your proposal
    2. Send it via mail to the consortium
    3. Wait

    So that’s what I did.

    The proposal shall include some basic data for the emoji, like a proposed name, keywords to search for it, a category and location and some data to show why this emoji is relevant. It’s also supposed to include sample pictures. These pictures are only guidelines. As we know all manufacturers design their own emoji, but the design is based on the initial description and sample pictures.

    So this is what my initial submission looked like (pdf): 

    I’ve created the images based on photos from a diving trip and just redraw it in Pixelmator. The idea was to have a male and female diver which can be adapted with different skin colors.

    I’ve submitted this proposal 2017-09-12. Within a day I got a response that my submission will be ”reviewed by the emoji subcommittee”. About a week later, on September 21st, I got another email:

    “The emoji subcommittee has initially reviewed the proposal.

    As a general principle, the committee prefers to add equipment or props rather than people. (There is the issue of skin and gender representation which means that emoji depicting people need to have many more icons in implementations. Equipment and objects can be used in combination with existing emoji of human figures, etc.)

    The committee would like to see a revision (or new proposal) for a “mask and snorkel” emoji, without a person. The proposal should also include justifications showing wy this particular activity should be considered over other sports or activities.”

    As I can understand the problems with skin colors and the modifier, I’ve updated my proposal and resubmitted it on September 30th as revision 2 (pdf)

    Already in October 2017 I got feedback and the request to include more statistical data about the potential use of this emoji. This resulted in version 3 of my emoji proposal (pdf):

    In December 2017 I got the information that the proposal was forwarded to the UTC and got a reference number (L2/17-381) assigned. Now I was officially in the process.

    From now on I was able to track the progress of the proposal on the Unicode website. 

    In the second quarter of 2018, the emoji was placed on the page showing all candidates for the upcoming Unicode/Emoji revision: https://unicode.org/emoji/future/emoji-candidates.html

    Again a little later emojipedia updated their site about the emoji candidates and redesigned the image. https://emojipedia.org/diving-mask/

    Now a long period of waiting and constantly checking the unicode website awaited me.

    Diving Mask within the Unicode Table

    On February, 5th 2019, the final emoji list for Emoji 12.0 was published including the diving mask emoji at code point U+1F93F. Now the manufacturers of operating systems get the time to create their variant of the new emoji and implement them into the devices/software they are updating. The 230 new Emoji, including my diving mask, will be brought to the devices with software updates within the year 2019.

    UPDATE:

    On April 3rd, Twitter enabled their Twemoji 12.0 including the dive mask emoji.