Es ist schon fast eine Tradition geworden, dass ich zum Halbmarathon nach Barcelona fliege. Vor zwei Jahren, als ich noch in Toulouse lebte, war ich das erste Mal für diesen Lauf in Katalonien. Die Stadt lieben gelernt habe ich bei meinem ersten Besuch zu meinem Geburtstag 2012.
Mir gefällt der Mix aus alten Gassen im gotischen Viertel, dem Strand, den quadratischen Häuserbocks, dem Mix aus alt und neu.
Am vergangenen Wochenende habe ich meine erste Mitteldistanz im Triathlon erfolgreich hinter mich gebracht. Der Ironman70.3 hat eine Länge von 70.3 Meilen und besteht aus 1,9km schwimmen, 90km Radfahren und 21km laufen.
Als ich noch in Toulouse wohnte habe ich mich für diesen Triathlon in Barcelona angemeldet. Der Plan war im milden Winter in Südfrankreich zu trainieren, mit dem Auto nach Barcelona fahren und mit 6 Stunden die Mitteldistanz hinter mich bringen. ‘Leider’ bin ich wieder nach Hamburg gezogen, habe wenig trainiert und die Radstrecke in den Bergen doch unterschätzt, so sind es hinterher doch 6:58h geworden – immerhin unter 7 Stunden. Vor allem der Halbmarathon in der Mittagssonne an der Strandpromenade hat mich sehr gefordert. Hätte die Sonne weniger geschienen, wäre es mir deutlich besser gegangen.
Ich wohne zur Zeit in Südfrankreich. Da ist nicht nur das Wetter meist gut, auch die Landschaft kann sich sehen lassen. Um das auch zu genießen fahre ich mit fast jedes Wochenende mit dem Rad eine kleine bis mittel lange Tour (70-130km). Da ich mich hier aber nicht so gut auskenne, brauche ich natürlich ein Navigationssystem.
Statt mir ein dediziertes Gerät fürs Rad zu kaufen, habe ich mir die Software komoot auf meinem iPhone installiert. Generell ist die auch ganz ok.
Man kann Touren planen – sowohl über die iPhone und Android Apps, als auch über die Webseite. Leider lässt sich letztere auf dem iPad eher mäßig gut bedienen und die App ist nicht für das große Display des iPads optimiert.
Um die Touren zu planen kann man Wegpunkte setzen (Städte, Sehenswürdigkeiten,…), seine Fortbewegungsart (Rennrad, Mountainbike, Wandern,…) angeben und die Route wird entsprechend geplant. Dabei werden fürs Rennrad z.B. fast ausschließlich Straßen und asphaltierte Wege benutzt, fürs Mountainbike geht’s dann schon mehr querfeldein.
rechts, nicht links!
Diese Touren kann man dann offline speichern und dann abfahren. Die App kann unterwegs die Route anpassen, wenn sie merkt, dass man sich nicht an den vorgeplanten Weg hält. Soweit so gut, warum man sich aber nicht an den vorgeplanten Weg hält, hatte jedenfalls bei meinen knapp 600km mit der App vor allem den Grund, dass die Datenbasis nicht korrekt ist, Feldwege werden als asphaltierte Straßen angesehen, für Fahrräder gesperrte Schnellstraßen werden als Rennradroute benutzt und manchmal soll man auf Wegen fahren, die es gar nicht gibt. Das führt teilweise soweit, dass ich wieder auf Google Maps ausgewichen bin um wenigstens irgendwie zu meinem geplanten Zwischenstop zu kommen.
Was soll der Abstecher
Zwischendurch “nervt” die App auch mit vielen akustischen Hinweise wie man fahren sollte. Manchmal heißt es bei einem Kreisverkehr man solle gerade aus fahren (die beste Angabe), manchmal soll man rechts und dann wieder rechts fahren (wobei auch geradeaus durch den Kreisverkehr gemeint war) und es ist sogar schon vorgekommen, dass die App sagte ich solle nach links fahren, aber einen Weg nach rechts anzeigte. Wer sich auf die Akustik verlässt, kommt so schnell vom Weg ab. Die Hinweise schaltet man aber vielleicht eh besser aus, da die App auch gerne bei Stichstraßen darauf hinweist, dass man geradeaus weiterfahren soll. Das kann bei einer Straße mit vielen Stichstraßen schnell nerven.
Ich benutze die App auf meinem iPhone. Was auch wieder problematisch ist, da sich die App nicht an die Human Interface Guidelines von Apple, also die Empfehlungen wie eine App gestaltet sein sollte, hält. Wer länger ein iPhone benutzt (ich seit 2007), wird wie automatisch oben links auf den Bildschirm tippen um eine Anzeige zurück zu kommen. Das klappt bei komoot leider nicht, da die Bedienung komplett selbst erdacht ist. das wäre nicht schlimm, würde man sie nicht fahrend auf dem Rad benutzen. Wenn ich mit 30-60km/h unterwegs bin, möchte ich so wenig wie möglich auf den Bildschirm gucken. Und da sollte sich die App so bedienen lassen, wie 90% der anderen Apps einer Plattform. Und ja, dass bedeutet, dass viel von dem Quellcode nicht sowohl in iOS und Android benutzt werden kann. Aber das sollte zur Sicherheit der Nutzer in Kauf genommen werden. (ich hatte wegen der Bedienung von komoot schon einen Unfall – kam Glück ist außer einigen Schürfwunden nicht viel passiert)
Insgesamt ist komoot bei eine Hass-Liebe. Die Idee ist gut, die Umsetzung mangelhaft. Die App gibt’s gratis, eine (kleine) Region gibt es zum ausprobieren kostenlos. Der volle Kartenpack kostet knapp 30€, aber jedenfalls ich habe einige Tage nach der Anmeldung einen Rabatt von 10€ per mail bekommen – davon haben mir auch schon andere berichtet, scheint also Standard zu sein, dass man nicht die vollen 30€ zahlt.
This weekend the new Apple watch hit the wrists of the early adopters. Having been sceptical about the usage of this new product, I ordered to see if I find a use case for it. As Apple is marketing the watch not only as a communication device but also as a sports tracker, I wanted to test those functions deeply. Since some years I’m using a Suunto Ambit2 S to track my workout. I’m training for a triathlon, therefore I’m going swimming, cycling and running. The Ambit Series offers function for all those and more sports. It contains acceleration sensors as well as a GPS-Receiver (which is not build into the Apple watch). I know that the comparison of a $349 (original list price, often available cheaper) dedicated sports watch (plus additional HR-strap) to a $399 (Apple watch Sport 42mm) multifunction Smartwatch might not be 100% fair, but I’ll do it anyway.
Tja, da ist es nun raus was Apple im nächsten Jahr veröffentlichen wird, die WATCH. Nicht nur die Schreibweise an diesem Produkt gefällt mir nicht, aber mal der Reihe nach.
Ich mache jetzt seit einiger Zeit regelmäßig Sport und habe mich vor allem im letzten Jahr mit Trainings-Uhren auseinander gesetzt. Seitdem hat sich etwas, aber nicht viel getan. (more…)