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  • SecondClock 1.1

    SecondClock 1.1

    Meine kleine macOS App “SecondClock” ist gerade auf dem Weg ein Update zu bekommen. Die App zeigt in der macOS Menüzeile eine zweite Uhr an, mit der man eine zweite Zeitzone im Auge behalten kann. Dies kann hilfreich sein, wenn man Freunde hat, die auf der anderen Seite der Erde leben, oder wenn man mit Partnern aus anderen Ländern arbeitet und man sehen möchte ob man diese gerade anrufen kann. Die Zeitzonen können mit einem persönlichen Namen versehen werden. (more…)

  • Hamburgs Museen #3 – Speicherstadtmuseum

    Hamburgs Museen #3 – Speicherstadtmuseum

    Unweit meiner Wohnung befindet sich das Speicherstadtmuseum, dieses habe ich im Rahmen meines Museumsprojekts im August besucht.

    Das Museum ist sogar noch kleiner als das Zusatzstoffmuseum und besteht nur aus einem großen Raum.

    Hier findet man neben Texten über und Bilder aus der historischen Speicherstadt auch einige Objekte die in der Speicherstadt gelagert oder Werkzeuge die hier verwendet wurden.

    Neben Kaffee- und Kakaosäcken, Tee- und Kautschukkisten findet man auch Waagen, Probenentnehmer und Sortierwerkzeuge um die Qualität der ankommenden Waren zubeurteilen. Es wird erleutert wie die ankommenden Güter vom Wasser in die Lagerhäuser gehoben wurden, Proben entnommen und bewertet wurden und wie die Arbeiter Tee und Kaffee verkosteten.

    Zusätzlich gibt es einige Aufsteller über die Baugeschichte der Speicherstadt inklusive des Wiederaufbaus nach dem zweiten Weltkrieg.

    Für Kinder gibt es eine Art Schnitzeljagd im Museum, bei der verschiedene Objekte gefunden werden müssen. Auch Gewürzproben zum riechen sind vorhanden.

    Der Eintritt für Erwachsene kostet 4€.

  • Hamburgs Museen #2 – Deutsches Zusatzstoffmuseum

    Hamburgs Museen #2 – Deutsches Zusatzstoffmuseum

    Bei meinem Vorhaben Hamburgs Museen zu besuchen war ich im deutschen Zusatzstoffmuseum. Das Museum befindet sich auf dem Gelände des Großmarkts.

    Das Museum besteht aus Flur, einer Art Kaffeeküche mit einem Fernseher und zwei Räumen. Das Museum beginnt mit einem Überblick über die Geschichte einiger Zusatzstoffe und Regulierungen für Lebensmittel.

    Neben einigen Vitrinen mit nachgemachten (Papp-) oder echten Produkten finden sich in dem Museum viele Tafeln zum lesen und in der “Kaffeeküche” ein Fernseher mit einem alten swr-film über Süßstoffe und andere Zusatzstoffe.

    Weiter geht’s in einem kleinen Raum mit weiteren Texttafeln und nett gebastelten Produkten (z.B. gehäkelte kleine Fische und Käse aus Stoff). Auch hier findet sich ein Bildschirm auf dem Youtubevideos angeguckt werden können. Die Videos kann man sich auf auf der Webseite des Museums oder direkt auf Youtube angucken (hier sind die mit anderen Videos gemischt).

    Der letzte Raum ist ein Fake-Supermarkt. Tapeten an der Wand sehen aus wie Regal mit verschiedenen Produkten, davor finden sich weitere Tafeln mit Informationen zum lesen sowie alte Zeitungsartikel. Man kann Holz-Umrisse von Produkten mit einem Barcode mitnehmen und an einer ‘Kasse’ scannen. Als Bon bekommt man einen Ausdruck der Zusatzstoffe im Einkaufskorb mit den gewählten Produkten.

    Außerdem gibt es in dem Raum eine Vitrine mit vielen Zusatzstoffen sortiert nach der E-Nummer und ein Aufbau bei dem man verschiedene Aromen riechen kann (Butter-Popcorn war sehr gut).

    Das Museum kostet 3,50€ Eintritt (für Erwachsene) und ist es nicht wert. Man kann besser ein paar Stunden Wikipedia Artikel und Youtube konsumieren. Hier wird man mehr lernen. Dazu hier gute Einstiegspunkte: Lebensmittelzusatzstoffe, Lebensmittelchemie und Lebensmittelkonservierung.

     

     

  • Hamburgs Museen #1 – Deutsches Zollmuseum

    Hamburgs Museen #1 – Deutsches Zollmuseum

    Unweit meiner Wohnung befindet sich das Deutsche Zollmuseum – ein guter Start für mein neues ‘Projekt’ pro Monat ein Museum zu besuchen. Ich kenne zwar schon einige Museen in Hamburg, davon kann ich besonders das Maritime Museum empfehlen. Aber um das Museum geht’s heute nicht.

    Das Deutsche Zollmuseum ist ein relativ kleines Museum. Es besteht aus zwei Etagen. Im Erdgeschoss finden sich vor allem aktuelle Informationen zur Arbeit des Zolls. Außerdem findet man hier Beispiele wie Schmuggler versuchen Gegenstände nach Deutschland zu Schmuggeln (z.B. Zigaretten in Autoreifen) sowie eine Ausstellung verbotener Gegenstände (z.B. ausgestopfte bedrohte Tiere oder gefälschte Turnschuhe).

    In der oberen Etage geht es hauptsächlich um die Geschichte des Zolls in Europa. Es geht um die verschiedenen Zölle die z.B. am Rhein von den verschiedenen deutschen Ländern genommen wurden. Auch kann man sich hier vermessen (Größe und Gewicht) und dies dann in verschiedenen Einheiten betrachten (Fuß und Zoll aus Sachsen, Preussen und Bayern werden mit dem metrischen System verglichen). In Sachsen bin ich etwa 6Fuß 9 Toll, in Bayern 6 Fuß 8 Zoll und in Preussen nur 6 Fuß 3 Zoll groß. Auch andere Messinstrumente, z.B. um Garn zu vermessen, sind ausgestellt.

    Einige Ausstellungsgegenstände, wie ein Stück Kunstrasen oder eine Computermaus sind etwas seltsam. Die Computermaus soll zeigen, dass die Beamten heute viel am Schreibtisch arbeiten.

    Der Eintritt ins Museum kostet für einen Erwachsenen nur 2Euro, man ist aber auch in einer Stunde durch.

  • Ironman70.3 Barcelona

    Ironman70.3 Barcelona

    Am vergangenen Wochenende habe ich meine erste Mitteldistanz im Triathlon erfolgreich hinter mich gebracht. Der Ironman70.3 hat eine Länge von 70.3 Meilen und besteht aus 1,9km schwimmen, 90km Radfahren und 21km laufen.

    Als ich noch in Toulouse wohnte habe ich mich für diesen Triathlon in Barcelona angemeldet. Der Plan war im milden Winter in Südfrankreich zu trainieren, mit dem Auto nach Barcelona fahren und mit 6 Stunden die Mitteldistanz hinter mich bringen. ‘Leider’ bin ich wieder nach Hamburg gezogen, habe wenig trainiert und die Radstrecke in den Bergen doch unterschätzt, so sind es hinterher doch 6:58h geworden – immerhin unter 7 Stunden. Vor allem der Halbmarathon in der Mittagssonne an der Strandpromenade hat mich sehr gefordert. Hätte die Sonne weniger geschienen, wäre es mir deutlich besser gegangen.

    Mal sehen was mein nächstes Ziel wird. Jetzt erstmal ein paar Triathlons in der Verbandsliga absolvieren und dann ggf. gegen Ende des Jahres noch eine Mitteldistanz. Als nächstes kommt der Stadtparktriathlon (für den noch Helfer gesucht werden).

  • PhotoSort

    PhotoSort

    Nach einer gefühlten Ewigkeit ist endlich meine neue iPhone App “PhotoSort” fertig geworden. Ich habe die App programmiert, da ich in meiner Fotobibliothek schon lange den Überblick verloren habe und mit gut 30.000 Fotos zu viele Bilder habe, die einfach nicht da drin sein sollten. Sei es Fotos, die man im Supermarkt geschossen hat um sich etwas zu merken oder unscharfe Bilder vom tauchen. Diese Bilder möchte ich gerne aussortieren und dafür ist diese App gedacht.

    Das Prinzip kennt man vielleicht von Dating Apps, nur dass man bei PhotoSort statt durch die Selfies von Unbekannten durch die eigene Fotobibliothek arbeitet. Wischt

    man das Bild nach rechts, wird es zum behalten markiert, wischt man nach links, geht das Bild in ein Album zum löschen. Endgültig gelöscht werden können die Bilder über einen Button in der App oder auch nach weiterem durchsehen in Apples “Photos” App auf iPhone oder Mac – durchs wischen alleine werden die Bilder noch nicht gelöscht. Außerdem lassen sich die Bilder direkt als Favorit markieren (zu finden dann in Apples “Photos” unter Favoriten) oder auch direkt mit Freunden über Drittapps teilen.

    Seit 27. September 2016 arbeitete ich vor allem nach Feierabend und im Urlaub an der App, vom ursprünglichen Design ist nich mehr viel übrig geblieben, dafür ist die App in seiner Version 1.0 schon ganz gut geworden. Zur Zeit ist sie komplett auf Englisch, Lokalisierung in Deutsch, Spanisch, Französisch und Koreanisch folgen bald. Ein paar Bereiche in den Settings könnten noch schöner und die Anzeige, dass ein Bild aus der iCloud Fotolibrary nachgeladen wird soll auch noch deutlich sichtbarer sein. Da die App aber jetzt schon für mich sehr hilfreich ist, veröffentliche ich Sie mit der Absicht nach und nach die Kleinigkeiten zu verbessern.

    Die App kann kostenlos getestet werden – 10 Fotos pro Tag können so verwaltet werden. Wer richtig loslegen will kann für 2,29€ die Premium Funktion freischalten und somit ohne Limit Fotos sortieren und zusätzlich Alben auswählen, die bei der Durchsicht nicht angezeigt werden sollen. Wer also die letzen Urlaubsfotos nicht mit sortieren will oder von der Hochzeit eh nur die guten Fotos gespeichert hat, kann diese direkt ausschließen.

    PhotoSort hier laden.

  • SecondClock

    In einer globalisierten Welt ist es oft nötig zu wissen wie spät es in einer anderen Zeitzone ist. Sei es um zu sehen wann der Geschäftspartner ins Büro kommt oder wann die Freundin aus einem anderen Land erreichbar ist. Um dies auf dem Mac schnell und einfach zu sehen, habe ich SecondClock programmiert. Second Clock sitzt in der Menüzeile und zeigt eine weitere Uhr neben der macOS eigenen Uhr an. Der angezeigte Name kann angepasst werden. Die App ist noch recht einfach gehalten, wird aber in Zukunft weiter angepasst. So wird es möglich sein nach einer Stadt zu suchen um die passende Zeitzone zu finden und die letzten verwendeten Zeitzonen werden gemerkt, so dass man schnell zwischen diesen springen kann, falls dies nötig sein sollte.

    Die App ist für 1,09€ im Mac App Store verfügbar.

  • Europa zu Ende denken!

    Europa zu Ende denken!

    Gerade in den letzten Jahren wächst die Kritik an der EU. 
    Vom Volk nicht gewählte Politiker machen gesetzesähnliche Erlasse, die in den Nationalstaaten auf unterschiedliche Weise umgesetzt werden. 

    Europa hat eine gemeinsame Währung und freien Warenverkehr ohne einheitliche Bedingungen für Konsumenten und Arbeitnehmer zu schaffen.

    Die nach Europa kommenden Flüchtlinge belasten die Staaten mit EU-Außengrenze, während andere Länder sich dem Problem nur wenig stellen.

    Einige Länder beteiligen sich massiv an Kriegen und kriegerischen Auseinandersetzungen, während andere sich zurückhalten.
    Diese und andere EU- oder Eurozoneninterne Konflikte belasten das Zusammenleben als ein Europa sehr. Man wird es nicht jedem Menschen in Europa recht machen können, aber da Europa ein schönes Beispiel für ein friedliches Zusammenleben ist, müssen wir daran arbeiten es zu stärken und weiter auszubauen. Wie müssen Europa zu Ende denken.
    Wenn ich mir die Europa ansehe (und ich nutze Europa hier als Synonym für den Kontinenten, die EU und die Eurozone obwohl ich weiß, dass alle drei Gebiete unterschiedliche Grenzen und Mitgliedsstaaten haben), fällt auf, dass Unabhängigkeitsbewegungen, ob von der EU selber oder vom Nationalstaat überall vorhanden sind. Brexit, die schottischen und katalanen Unabhängigkeitsbewegungen sind dabei die sichtbarsten Ausprägungen. Ich bekomme den Eindruck, dass, wenn auch ein übergeordnetes Europa gut für viele Richtunggebenden Entscheidungen ist, vieles besser auf lokaler Ebene entschieden werden muss.
    Ich denke um die Idee von Europa zu retten und den Menschen in den Regionen, Landkreisen und Städten doch mehr Entscheidungsmacht zu geben, müssen wir Europa stärker machen. Die Nationalstaaten müssen verschwinden, die Europawahl muss eine wichtigere Wahl werden, das europäische Parlament muss vom europäischen Volk gewählt werden. Zusätzlich zum übergeordneten Europa müssen Regionen, ggf kleiner als deutsche Bundesländer, stärker an Entscheidungen beteiligt werden. Ich habe mit den Bayern ähnliche Gemeinsamkeiten wie mit Menschen der Ägäis. Ich mag ihr Essen, verstehe ihre Sprache nicht. Daher ist es für mich unverständlich warum ich mit den Bayern in einem Nationalstaat lebe, mit den Ägäern aber nicht. Wir brauchen ein föderales Europa ohne Nationalstaaten. Regionale Vertreter aller Europäischen Regionen sollten im Europaparlament vertreten sein und Grundlegende Entscheidungen dort treffen.
    Wir müssen die Arbeit- und Steuerbedingungen in Europa harmonisieren, ein gemeinsames Sozialsystem aufbauen (meine Idee wäre dazu ein europäisches Bürgergeld/Grundeinkommen) und europäische Probleme auf europäischer Ebene gemeinsam lösen. Dies mag zu einer Verschlechterung der Situation in Deutschland führen, das ist aber etwas, das wir für Europa akzeptieren müssen. Solange einige Staaten (Deutschland) auf Kosten anderer Staaten und gegen den europäischen Gedanken ihre Wirtschaft aufbauen, ist ein Zusammenhalt der EU nicht gewährleistet. Gerade mit einer gemeinsamen Währung ist dies kein Verhalten was lange aufrechterhalten werden darf.
    Vor einiger Zeit ist ein Buch erschienen “Warum Europa eine Republik werden muss” – dieses Buch werde ich in kürze Anfangen zu lesen, diesen Blogpost schrieb ich auch mit Blick auf dieses Buch um meine Gedanken zu dem Thema vor dem lesen des Buches festzuhalten und um sie mit dem Buch im Nachgang vergleichen zu können.

  • Thailand 2016

    Thailand 2016

    Im vergangenen Jahr, auf meiner Weltreise, habe ich Thailand besucht. Das Land hat mir nicht nur auf Grund des Wetters sehr gut gefallen. Hier habe ich zu tauchen gelernt und viele Leute aus aller Welt getroffen. Über den Jahreswechsel besuche ich Thailand nun erneut. Da ich kein großer Freund von Weihnachten bin, kommt es mir sehr entgegen, dass dieses Fest hier ne am Rande eine Rolle spielt. Der Großteil der Bevölkerung ist buddhistisch, Weihnachten ist hier mehr ein internationales Kommerzfest.
    Nachdem der thailändische König dieses Jahr verstarb durchläuft das Land eine einjährige Trauerperiode. Die Weihnachtsdekoration ist in gelb, der Farbe der Königsfamilie, getaucht. Staatsangestellte tragen viel schwarz und weiß, große Feste sind verboten. Als ich die Flüge im Juni buchte, war die Situation noch eine andere.


    Die ersten Tage verbrachte ich in Bangkok. Die Stadt ist groß, laut und voller Verkehrschaos. Dafür gibt es viele Malls, Märkte und haufenweise Streetfood.


    Außerdem habe ich mir von einem Freund einer Freundin ein paar Tipps für Unterwasserfotografie geben lassen. Alex ist professioneller Unterwasserfotograf und gibt Workshops. Durch meine Vorkenntnisse haben wir ein bisschen außerhalb seines üblichen Repertoirs eine Art Frage und (lange) Antwort Spiel gemacht. Ob ich die vielen Tipps behalten habe wird sich in der Zukunft zeigen.
    Die Tage um Weihnachten herum habe ich in Pattaya verbracht. Hier war ich eigentlich die ganze Zeit am tauchen, nur einen Tag habe ich mir genommen um den Sanctuary of truth, einen komplett aus Holz gebauten mit vielen Schnitzereien versehenen Temple zu besuchen.


    Zum tauchen ist Pattaya ganz ok, aber es gibt in Thailand deutlich bessere Gegenden. Die Sicht Unterwasser war eher mäßig, dafür war fast keine Strömung vorhanden und das Wasser war warm. Ich habe zwei Kurse belegt und kann mich nun Enriched Air- und Sidemounttaucher nennen. Zu sehen gab es eher weniger spektakuläres. Ich habe einige Schildkröten und Rochen gesehen, aber auf Grund der Kurse nur wenige Fotos machen können.


    Ansonsten ist Pattaya ein sehr touristischer Ort. Vor allem viele alte weiße Männer mit jungen Thailänderinnen könnte man in den Bars sehen. Für mich ist der Ort erstmal keinen weiteren Besuch wert.

  • Cuba

    Cuba

    Die letzte Woche dieses Urlaubs war ich in Cuba. Angekommen in Havana (was sich im spanischen übrigens Habana schreibt) bin ich am Freitag. Neben Kennenlernen der Stadt stand am Sonntag ein Halbmarathon auf dem Plan. Die Hitze und das mangelnde Training haben mich deutlich gequält, aber ich bin angekommen. Natürlich war ich mit meinem Trikot meiner Triathlonabteilung vom FC St.Pauli am Start und wurde dadurch von vielen Deutschen auf der Strecke und im Ziel angesprochen.

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