Am Samstag versuchte DHL mir eine Lieferung zuzustellen, leider war ich nicht zu Hause, so komme ich erst heute in den Genuss House of the Dead: Overkill zu spielen und nicht wie gehofft schon am Samstag/Sonntag.
Da ich Shoot’em ups mit einer Lightgun, so genannte Rail Shooter schon seit meiner Kindheit spiele (in Spielhallen im Urlaub und ja, ich bin dadurch kein Amokläufer geworden) und auf der Dreamcast schon House of the Dead geliebt habe musste, nachdem ich mir letztes Jahr schon Teil 2 & 3 auf der Wii gekauft habe, auch der neuste Teil der House of the Dead Serie “Overkill” her.
Overkill ist im Stil von Grindhousefilmen gehalten und erinnert somit stark an Planet Terror von Robert Rodriguez.
Ziel ist es Zombies zu töten, ohne selber getroffen zu werden, gezielt wird mit der Wiimote bzw. einer Pistole in die man die Wiimote einsetzen kann (ich hab meine günstig über amazon.co.uk gekauft, als ich mir House of the Dead 2 & 3 geholt habe).
In den Film das Spiel wird man mit netten Trailern und Ankündigungen, wie im Kino eingeführt, die Grafik überzeugt und die Stimmung ist auch am Vormittag mit offenen Gardinen sehr gut (also heller Umgebung) – ich freu mich schon auf die erste Abendsession mit nem Kumpel.
Das Hauptspiel kann mit 2 Spielern gespielt werden, wobei der zweite Spieler jederzeit in das Spiel einsteigen kann, Minispiele, die mitgeliefert werden können mit 2-4 Spielern gespielt werden.
Was in den vorherigen Teilen nicht möglich war ist in Overkill jetzt möglich: Einzelne Gliedmaßen (jedenfalls die oberen, also die Arme) kann man den Zombies abschießen.
Neben dem Spiel und dem Schuber ist in der von mir georderten Collectors Edition noch ein schwarz-weiß-rotes Comic (im Stil von Madworld bzw. Sin City) dabei (noch nicht näher angesehen).
Jetzt zu den eher nicht so schönen Seiten:
In Chapter 2 habe ich einen Bug gefunden. Aus einer Tür kommen einige Zombies, leider bleibt einer davon hinter einer Tür hängen und lässt sich nicht erledigen. Leider liegt auf dem Zombie bzw. dem Event “alle Zombies getötet erledigt” ein Trigger, der das Spiel weitergehen lässt, kam ich auch nachdem ich gefühlte 20 Magazine aus meiner Pistole durch das kleine Fenster, durch das man den Zombie sehen kann, geschossen habe nicht weiter. Es gibt kein Vor und kein Zurück.
Sehr nervig. Die Mail an Sega ist schon verschickt, mal sehen ob da was zu kommt. Ich habe danach mein erstes Spiel abgebrochen. Ob der Bug beim nächsten Mal wieder auftaucht werde ich dann sehen.
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Auch der Mehrspielermodus (2 Spieler Koop) macht auch viel Spaß.
Der Bug in Level 2 ist nicht erneu aufgetaucht (vielleicht auch weil wir die Zombies viel schneller platt gemacht haben).
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Alles in allem ist das Spiel jedem Shoot’em up Fan sicher zu Empfehlen jedoch leider in Deutschland nicht erhältlich. Meine beiden Pistolen von Venom bzw. Big Ben sind leider auf Dauer etwas hart in der Hand und führen zu Schmerzen, wer Empfehlungen für bessere Pistolen hat darf das gerne in den Kommentaren posten.
Jetzt günstig bei amazon.co.uk kaufen:
House of the Dead Overkill Collectors Edition (die hab ich)
Pistolen von Big Ben / Venom (die hab ich)
Kann mich noch gut erinnern, dass sowas als “Kind” immer mein großer Traum war. Virtua Cop war da damals der einzig halbwegs mainstreamige Artikel, den man kannte. Hab im Endeffekt dann doch nur ein paar Mal in Salzburger Spielhöllen an Automaten geschossen, und fand’s gar nicht so toll wie erhofft. 😀
Ich kann AgentSmith nur zustimmen. Mit dem Unterschied, dass ich es saugeil fand. Nur leider hatte ich kaum Gelegenheit sowas zu spielen. So geriet das bei mir dann auch in Vergessenheit. Bis heute. Und schwupps hab ich ein neues Spiel bestellt. Danke dafür. 🙂
Oh ja Virtua Cop war auch ganz nett…. 🙂
Ich kann die offizielle “House of the Dead: Overkill Hand Cannon” empfehlen. Die liegt gut in der Hand (Ok, man sollte nicht unbedingt die Hände eines sechsjährigen haben) und schmerzt auch nach längeren Spiel-Sessions nicht. Man kann sogar das Nunchuck vernünftig anschliessen. Das Kabel wird dann “durch” den Griff geführt und nervt nicht.